HOCHHÄUSER AUS HOLZ: INNOVATION TRIFFT NACHHALTIG­KEIT

Mit der zunehmenden Forderung nach Innovation und Nachhaltigkeit wächst das Interesse an neuer, ökologischer und gesunder Bauweise. Damit verbunden ist auch der steigende Bedarf am nachwachsenden Roh- und Baustoff Holz. Wie der Einsatz von Holz eine zukunftsweisende Architektur hervorbringt zeigt die gelungene Zusammenarbeit zwischen dem weltweit führenden Hersteller für Integrierte Holzbaulösungen WIEHAG aus Österreich und dem Berliner Architekturbüro BauWerke.

Im Prinzip können wir mit Holz alles bauen, was wir aus Stahl oder Beton auch bauen können. Holz ist leicht, belastbar und besitzt ausgezeichnete Wärmedämmeigenschaften. Die Gesamtkosten lassen sich durch die genaue Planung und exakte Vorfertigung der Einzelelemente enorm senken.

Das „Baumaterial der Zukunft“ eignet sich auch nahezu uneingeschränkt für den Einsatz im mehrgeschossigen Hochbau, selbst im Bereich von Hochhäusern. So liefert die WIEHAG Holding die Konstruktion für das zurzeit höchste Bürogebäude der Welt in Holzkonstruktion in Milwaukee, USA. Intensive Forschung und Entwicklung haben in den letzten Jahren neue Holzwerkstoffe und Verarbeitungsmethoden hervorgebracht, die vollkommen neue Bauweisen und inspirierende Konstruktionen für die Nachverdichtung und Schaffung von nachhaltigen Städten und Gemeinden erlauben.

Doch immer noch gibt es – zum Teil auch plausible – Vorbehalte gegen den großzügigen Einsatz von Holz, wie z.B. Preise und Verfügbarkeit des Baustoffes, Brandschutz, Schallschutz etc. Dieser Herausforderung hat sich das Duo BauWerke / WIEHAG gestellt. Beide Unternehmen verbinden hohe fachliche Expertise, die Leidenschaft für den Holzbau sowie zukunftsweisende, nachhaltige Architektur: So wurde der Prototyp eines 7-geschoßigen Gebäudes entwickelt, welches als gleichermaßen hochwertiges wie kosteneffizientes Produkt für unterschiedliche Nutzungen in individueller Gestaltung und Flächenzuschnitt errichtet werden kann.

Zwischen den Teams wurden gestalterische, funktionale, technische, wirtschaftliche und bauphysikalische Faktoren intensiv aufeinander abgestimmt. Das betraf u.a. das Grundriss-Layout mit seiner hohe Flexibilität und Variabilität, sowohl in Planung, in der Nutzung wie auch in der Nachnutzung (Drittverwendung), die Wahl von Speichermassen, das Maß-, Trag- und Konstruktionssystem, die Fertigungsmethoden bis hin zur Baulogistik.
Der Prototyp, der einmal als Wohnhaus, einmal als Bürohaus ausgeformt wurde, zeigt, dass bei professionellem Zusammenspiel von Entwurf, Planung und Produktion die vielen Vorteile des Holzbaus ungetrübt zur Geltung kommen können, ohne dass es Abstriche bei Wirtschaftlichkeit, Funktionalität oder Komfort geben muss.

Dazu kommen künftig verstärkt die Auswirkungen der europäischen Taxonomie zur Bewertung ökologischer Nachhaltigkeit, die den Einsatz des Baustoffes Holz gerade auch für mehrgeschossige Gebäude als Beitrag zum Erreichen der Klimaziele weiter begünstigen werden.

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